

Die Geschichte der Drechslerei Nätscher
Drei Generationen Drechslerei
Historie der Drechslerei Nätscher
1919 Drechslermeister Jakob Nätscher (geb. 1880 in Wombach bei Lohr) gründet in Köln seine Drechslerei. Die Palette seines Handwerksbetriebes umfasste gesamten Bereich von handgedrehten Artikeln. Zum Beispiel: Haushaltwaren, kunsthandwerkliche Arbeiten, Baudrechslerei sowie Modellbau. Besonders sind hier die großen Dimensionen im Modellbau zu erwähnen. Bis zu drei Meter Durchmesser grosse Schwungräder wurden etwa für Dampfmaschinen gefertigt. Der Betrieb bestand in Köln bis Ende des zweiten Weltkrieges. Achtmal wurde die Drechslerei ausgebombt. Noch während des Krieges ging Jakob Nätscher mit seiner Familie ( Sohn Leo war als Soldat bei der Wehrmacht) in seinen Geburtsort Wombach zurück.
1945 Mit dem aus dem Krieg zurück gekehrten Sohn baute Jakob unter äußerst beschwerlichen Umständen seine Drechslerei wieder auf. In der neu erbauten Werkstatt waren bis Ende der 1950er Jahre 13 Personen beschäftigt.
1963 Der Firmengründer Jakob verstarb im Alter von 83 Jahren und Sohn Leo Nätscher übernahm den Betrieb. In den sechziger und siebziger Jahren wurden hauptsächlich kunsthandwerkliche Drechslerarbeiten, gedrehte Rückwände für Thermo-, Hygro- und Barometer sowie für Wetterstationen hergestellt. Auch für den Direktverkauf wurden Waren produziert. Durch billige Massenherstellung aus dem Ausland waren die von Hand hergestellten Artikel jedoch bald nicht mehr konkurrenzfähig. Die Arbeitsplätze mussten abgebaut werden, sodass nur noch ein reiner Familienbetrieb bestehen blieb.
1985 Leo Nätscher starb und sein Sohn Michael Nätscher übernahm in der dritten Generation den Betrieb.
1987 Michael Nätscher verlegte die Drechslerei zum heutigen Standort nach Neuhütten. Nach dem Motto „Wenn Sie ein rundes Problem in Holz haben, dann löse ich es“, werden in seinem Betrieb bis heute Drechselarbeiten von Geländerstäben bis Drehteilen in Übergrößen hergestellt.
„Wir haben den Dreh raus!“
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97843 Neuhütten
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Man kann es drehen und wenden wie man will: Beim Drechsler dreht sich alles um die Form.
Einmal zu heftig angesetzt und das Stück ist unbrauchbar.
Fingerspitzengefühl ist nötig, genauso wie der Hang zur Perfektion dem Drechsler in Fleisch und Blut übergegangen sein muss.